Maskenpflicht in Brandenburg = Masken für Senzig

Auch im Land Brandenburg wird das Tragen von Alltagsmasken in Bussen, Bahnen und Supermärkten ab Montag, den 27. April verpflichtend. Das Netzwerk für Senzig hat  umfangreiche Hilfe organisiert, um kurzfristig Senziger Bürger mit Masken zu versorgen.

Fährt man im Bus von KW nach Bindow ist schon ein größerer Anteil von Maskenträgern festzustellen – im Edeka Markt in Senzig ist der Anteil dagegen noch gering.  Diese Aktion ist gekennzeichnet durch eine positive Grundhaltung der Akteure. Sie zeigt einen gewachsenen Gemeinschaftssinn und lobenswerte Solidarität. Darum: Holen auch Sie sich Ihre Maske und tragen diese!

Was gibt es für Masken?

Die Masken sind unterschiedlich gestaltet, waschbar und werden in  klein, mittel und groß  angeboten. Der mitgelieferte Informationszettel gibt Hinweise zur Masken-Hygiene und auch den Verweis, dass die Masken keine Sicherheit bieten.

Wo bekomme ich eine Maske her?

Alle Masken werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Abholung in der Jasmin-Apotheke:
Die Mitarbeiter der Jasmin Apotheke helfen bei der Verteilung der „Netzwerk-Masken“ ; sie  werden von den Näherinnen ständig mit Nachschub versorgt. Viele Senziger unterstützen die Aktion mit einer Spende in die Spendenbox „Dein Euro für Senzig“ .

Verteilung durch die Volkssolidarität:
Die VS-Ortgruppe verteilt gezielt an ältere Bürger in die Briefkästen.  Jeder Senziger kann telefonisch seinen Bedarf unter 03375 954702 mit Angabe der Adresse anmelden und  wird dann in der Regel am gleichen Tag über den Briefkasten beliefert. Viel Dank persönlich und telefonisch kam dafür bereits zurück.

Wer näht eigentlich die Masken?

Fleißige Senzigerinnen und Senziger nähen unentgeltlich Stoffmasken für Senziger Bürger.

Begonnen hat das Selbstnähen von Stoffmasken in Senzig mit dem 88-jährigen Gustav Schneider, der in der  Arbeitsgruppe „Handmade – Jung und Alt kreativ miteinander“ der Volksolidarität engagiert tätig ist. Derzeit durch das Corona–Virus zum Nichtstun verurteilt, suchte er neue Betätigung. Auf Anregung seines Sohnes begann er Masken zu nähen. Mehr Infos in diesem Beitrag…

Nun kam das Netzwerk ins Spiel: das Nähen von Stoffmasken sollte auch für Senziger Bürger erfolgen. Näherinnen sowie Material wie Gummiband und Stoff zur Herstellung der Masken wurden gesucht. Schnell kamen viele bereitwillige Unterstützer zusammen – Inzwischen sind über 500 Stoffmasken hergestellt und nahezu vollständig verteilt worden.

Ingeborg und Hartmut Peschel von  der Ortsgruppe der Volkssolidarität halten Kontakt mit den Näherinnen und dem Nähern und organisieren die Verteilung. Vielen Dank!

Dank an die Nähenden:

  • Frau Diana Apitz von der Künstleragentur Apitz
  • Frau Angelika Glander von der Firma Glander
  • Frau Gisela Görlich
  • Frau Hidalgo
  • Herr Gustav Schneider

Dank an die Spender:

  • Herr Lersch – mehrere Ballen Stoff aus seinem Firmenbestand
  • Frau Maaß – Stoff aus privatem Fundus
  • Herr Mähler – 20 fertige Masken
  • Frau Michelchen – Stoff aus privatem Fundus

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