44. Pfingstfest der SG Südstern

Am Wochenende ist Pfingsten und damit Zeit für das traditionelle – mittlerweile 44. – Pfingstfest der SG Südstern im Stadion im Wiesengrund.

Bereits am Sonnabend finden ab 11:00 Uhr Fußballspiele statt.

Am Sonntag gibt es ab 10:oo Uhr wieder das Familienfest mit  sportlichen Mitmachmöglichkeiten

für die ganze Familie und weitere Fußballturniere für die Kinder. Natürlich hat Südstern wieder eine tolle Tombola vorbereitet und für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt.

Am Nachmittag gibt es darüber hinaus Musik aus Senzig mit den „Sonnenschein-Musikanten“ und „Out of Dungeons“. Am Abend machen wir dann Party.

Hier sorgt in bewährter Weise „Rising backfire“ für gute Laune.

Das Abendticket kostet  für Erwachsene 5 €, für Vereinsmitglieder 3 €.

Der geplante Flohmarkt kann am Sonntag aus behördlichen Gründen leider nicht stattfinden, wir bemühen uns zügig um einen Nachfolge-Temin.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame schöne Zeit im Wiesengrund.

Bis dahin.
Beste Grüße
Jürgen Müller

Klein aber fein – war der 25. Senziger Heidelauf

2 Lokalsportler und Kinder vom Veranstalter Südstern Senzig und WSG 81 KWh konnten sich über Gesamtsiege freuen.

Start und Ziel war wiederum an der Werftstraße in unmittelbarer Nähe des Stadions am Wiesengrund. Der Lauf wird von der SG Südstern Senzig, dem Netzwerk für Senzig und der WSG 81 ausgerichtet. Anmeldung, Zeitmessung und Auswertung, wie schon sehr oft zuverlässig und exakt durch Berlin-Timing.

Mit insgesamt 51 Startern ist noch viel Luft nach oben.

Läufer und Veranstalter waren trotzdem mit dem 3. Lauf nach der Neuauflage, diesmal ohne jede Einschränkung zufrieden.

Der Lauf ist in diesem Jahr erstmals im Programm von Sport-In KW.

 

Start 10 km
Sieger 4 km Mädchen

Während die 4 km – Strecke noch bei leichtem Nieselregen gestartet wurde konnten die 10 km – Läufer bei angenehmen 12 – 15 °C die von Hagen Brumlich liebevoll mit zusätzlichen Pfeilen auf dem Boden markierte Strecke absolvieren. Die Strecke verläuft ausschließlich auf Waldboden und unbefestigten Wegen. Auf der 10 km – Strecke ist ein Gesamtanstieg von 83 m zu überwinden. Jeder Kilometer ist exakt ausgewiesen.

Über 4 km starteten 27 Kinder und Erwachsene. Traditionell begleiten viele Eltern ihre Sprösslinge auf dieser Strecke oder feuern sie im Ziel an.

Bei den Mädchen dominierten diesmal die Mädchen der WSG 81. Alisa Dyballa, wU16 kam als Gesamterste in 18:28 min, vor der jüngeren Marlene Berger, wU14 in 20:03 min und Mia Sarah Janke, wU12 in 20:52 min ins Ziel.

 

Sieger 4 km Jungen
erste Frau im Ziel Yvonne Kobsda

Erster bei den Jungs wurde als Gesamtdritter Felix Breling, mU14, mit einer Zeit von 20:12 min, vor dem jüngeren Mads Reddig , mU8 in 20:51 min.

Auf der 10 km Strecke konnte der Senziger Kim-Mac Kühls, M 20, in einer sehr guten Zeit von

39:58 min und 3:19 Vorsprung vor David Krenz, Ava Team einen klaren Sieg erzielen.

Bei den Damen konnte sich Yvonne Kobsda, WSG 81, mit einer Zeit von 56:42 min über den Sieg freuen. Die Plätze belegten Lina Krause W 20, LTV Obereichsfeld, in 58:16 min vor Anett Wartenberg, W 40 in 1:00:12 h.

Die Gesamtsieger erhielten Medaillen, Sachpreise und Urkunden sowie alle Teilnehmer eine Urkunde.

Als nächste Läufe stehen der Bestenseer Seenlauf am 18.06.2023 und der Krummenseelauf am 21.10.2023 in Schenkendorf.

Lauftraining ist an jedem Mittwoch bei der WSG 81 unter fachkundiger Anleitung um 18 Uhr im Königs Wusterhausener Stadion der Freundschaft

Über Interessenten in jeder Altersgruppe würden wir uns freuen.

Matthias Köpke, Gesamtleiter

Vorsitzender WSG‘81   

Alle Ergebnisse unter  www.berlin-timing.de

4,0km:             27 Teilnehmer

10km:             24 Teilnehmer

Gesamt:           51 Teilnehmer

Sieger 10 km Männer

Ab durch die Heide – Erlebnisbericht von Stefan Rentzsch

Pünktlich um zehn fällt der Startschuss am Kindergarten. Zusammen mit 26 anderen angemeldeten Hobbyläufern mache ich mich auf den vier Kilometer langen Weg durch die Senziger Heide. Nur vier Kilometer, für die Zehnerstrecke fühle ich mich einfach nicht trainiert genug. Vor fünf Minuten hat es noch ziemlich ergiebig geregnet. Jetzt tröpfelt es noch etwas. Angenehm ist anders, aber Ausdauerläufer lassen sich davon natürlich nicht abbringen. Außerdem: Plan ist es, dass beim Zieleinlauf das Regenwasser am Körper komplett durch Schweiß ersetzt ist.

Zunächst geht es südlich des Kindergartens auf die Gussower Straße Richtung „Echowiese“, wie sie von den Kindergartenkindern genannt wird. Ich halte mich erstmal etwas zurück und schaue, was passiert. Noch vor zwei Jahren hatte mein übersteigerter Ehrgeiz, in Verbindung mit einer Portion Selbstüberschätzung, zu drakonischen Schmerzen und Schnappatmung meinerseits am Zieleinlauf geführt. Damals demonstrierten mir die 11 bis 16-Jährigen Mitläufer eindrucksvoll, dass sie einen untrainierten Erwachsenen durch regelmäßiges Training locker in die Tasche stecken. Ein junges Mädchen um die 13 ist auch diesmal schon vorausgeeilt. Hinter ihr kämpfen ein paar Jugendliche und zwei Erwachsene um die Plätze. 

Solidarität auf der Strecke

Ein kleines Hinweisschild im Wald Richtung Waldesruh zeigt an, dass der erste Kilometer geschafft ist. Ein kleiner Junge, höchstens neun Jahre alt, läuft schnell atmend, fast schnappend, neben mir her. Ich hoffe, er kann die Streckenlänge richtig einschätzen. Immerhin: Meine Muskeln fühlen sich viel besser an, als vor zwei Jahren, als ich mir an dieser Stelle dachte: „Das kann doch nie im Leben erst ein Kilometer gewesen sein!“. Ein paar Meter weiter klagt ein Mädchen über Seitenstechen, der Papa, noch vor mir laufend, wird langsamer, damit sie aufschließen kann. „Ist schon ok Papa, ich komme klar“, höre ich von hinten. „Nein das passt schon, wir wollen zusammenbleiben.“ So muss das sein beim Senziger Heidelauf.

Die Strecke führt jetzt durch eine scharfe Linkskurve von Waldesruh weg und leitet in einen ordentlichen Anstieg über. Ein weiteres junges Mädchen muss dem Tribut zollen und fällt hinter mich zurück. Auch meine Knochen machen keine Freudensprünge ob der Anstrengung. Dies ändert sich jedoch beim folgenden Abstieg. Gerade noch erbitterter Gegenspieler, wird die Erdanziehung hier zum Verbündeten und sorgt für etwas Erholung. 

Es geht nun aus dem Wald heraus. Vor mir breitet sich das große Feld westlich des Buttersteigs aus. Zeit für eine Bestandsaufnahme: Das vorauseilende Mädchen vom Anfang hat seinen Vorsprung noch ausgebaut. Wahnsinn. Hinter ihr kämpfen ein Junge und ein Mädchen, etwa gleich alt, um Rang zwei und drei. Dann komme ich. Hinter mir hält sich der kleine Junge mit der lauten Atmung zäh, gibt keinen Meter her. Angesichts der Tatsache, dass ich mich gerade extrem anstrengen muss, empfinde ich erst recht riesengroßen Respekt vor der Leistung der jungen Sportler. Während die Strecke nun dem Waldrand folgt und dabei einen großen Bogen Richtung Buttersteig beschreibt, informieren die ehrenamtlichen Streckenposten darüber, dass nun die Hälfte geschafft sei. 

Als ich auf den Buttersteig einbiege, hat sich am Stand nichts geändert. Vor mir thront die hoch gelegene Senziger Mülldeponie mit ihrer markanten Solaranlage. „Nur noch da dran vorbei und dann ist es fast geschafft“, denke ich mir. Der Buttersteig als zweite Streckenhälfte scheint von den Organisatoren jedoch als Charaktertest eingefügt worden zu sein. Boten im vorherigen Abschnitt Kurven, Anhöhen, Abstiege, Stock und Stein motivierende Abwechslung, geht es jetzt schnurgerade über das nicht enden wollende Feld. Meine Muskeln melden sich nun auch mehr und mehr zu Wort. Für sie klingt die Ansage eines Streckenpostens, dass es jetzt nur noch ein Kilometer sei, eher wie eine Drohung, als nach Motivation. 

Drama beim Schlusssport?

Das Mädchen auf Platz eins ist schon fast am Gashäuschen. Den Kampf und Platz zwei scheint das andere Mädchen gegen den Jungen entschieden zu haben. In Rücksprache mit meinem Körper lote ich aus, ob ich noch an Platz drei herankommen kann. Dieses Vorhaben gestaltet sich jedoch sehr zäh, während ich an den ersten neu gepflanzten Obstbäumen vorbeilaufe. Fortschritte bei der Verringerung des Abstands sind nur mit dem Mikroskop erkennbar. Doch dann noch die Schrecksekunde kurz vor Schluss: Der Junge vor mir läuft versehentlich geradeaus die Gussower Straße herunter, anstatt in Richtung Kindergarten rechts einzubiegen. Würde ich ihn doch noch völlig unverdient überholen? Nein! Denn wie sich herausstellt, scheint ihn sein Versehen nur noch mehr angestachelt zu haben. Ich lege zwar nochmal ein paar raumgreifende Schritte hin, doch gegen seinen Schlusssport habe ich keine Chance. 

Erschöpft, aber glücklich, komme ich als Vierter ins Ziel. Die Zeit: 20 Minuten, 19 Sekunden. Über eine Minute schneller als vor zwei Jahren. Na bitte! Haben sich meine paar Trainingsläufe im Vorfeld doch gelohnt. Dann kann ich ja beim nächsten Mal vielleicht doch die zehn Kilometer in Angriff nehmen…

Erlebnisbericht von Stefan Rentzsch 

 

Krassmanns Kreuzfahrt, Teil 2 / Die Reise!

Am 25. April 2023 um 19 Uhr sind Sie herzlich zum 2. Teil der komödiantischen Lesung „Krassmanns Kreuzfahrt, Die Reise!“ mit den Schauspielern Bruno F. Apitz und Diana Apitz in das NetzWERK in Senzig eingeladen. 

Melden Sie sich bitte rechtzeitig unter info@netzwerk-senzig.de an.

Rolf Krassmann sagt kurzerhand die große Party zu seinem 65. Geburtstag ab und plant stattdessen euphorisch seine allererste Kreuzfahrt. Er will jetzt alles im Leben mitnehmen, auch wenn`s die eigene Frau ist ! Die allerdings hat so gar keine Lust auf eine Reise übers Meer. Da heißt es für Krassmann: Überzeugungsarbeit leisten; Begeisterung wecken; ein bisschen schummeln und tricksen, damit seine Hanni wieder „Ja ! Ich will !“ sagt – und zwar zu Krassmanns Kreuzfahrt ! Außerdem gilt es, noch so einige andere Hürden zu nehmen: das Gezeter der ausgeladenen, beleidigten Verwandtschaft aushalten, Sohn Ollis Selbstfindungstrip akzeptieren, das Budget für die Reise im Auge behalten und: wohin mit der Katze ?!

Ein hartes Stück Arbeit für Rolf Krassmann !
Wird er es schaffen, seinen 65. Geburtstag an Bord eines Schiffes zu feiern ?!

Lassen Sie sich ein auf diese kurzweilige, heitere Dialoglesung, die Ihnen die Schauspieler
Bruno F. Apitz und Diana Apitz gemeinsam präsentieren.

Anstatt Eintritt kann man beim Austritt die Spendenbox mit dem Betrag füllen, die einem die Sache wert war.